Schon als Kind zeichnete ich gerne und fing damit Bewegungen von Tieren ein.
Dieses Talent ins bildhauerische umzusetzen erlernte ich auf
der Zeichenakademie in Hanau mit der Ausbildung zum Goldschmied.
Nach der Meisterprüfung 1985 schlug ich erst den Weg des selbstständigen
Goldschmieds ein und arbeitete mehrere Jahre für Privatkunden und Juweliere.
Ende der 90er Jahre erarbeitete ich mir dann die erste Schnittvorlage für
eine große Eule, um eine abgesägte Tanne zu krönen.
Es folgten noch ein Reiher und ein Rabe.
Damit war eine Leidenschaft entfacht, die mich bis heute nicht loslässt.
2001 kam es dann zu einer ersten Präsentation meiner Objekte in der
Goldschmiede in Büdingen und 2002 zur Teilnahme an den Kulturtagen in Meerholz.
Eine eigene Ausstellung zusammen mit der Keramikerin Doris Schaffrath
im Grafenhaus Herrenhaag bei Büdingen, brachten mich 2003 zum ersten Mal auf
das fürstliche Gartenfest in Eichenzell bei Fulda und seit 2007 auch auf das
fürstliche Gartenfest Schloss Wolfsgarten in Langen bei Darmstadt.
Dort nehme ich seit dem jedes Jahr teil und freue mich immer wieder drauf.
Auch auf Kunsthandwerkermärkten in Wächtersbach, Büdingen und Ortenberg
stellte ich schon in unregelmäßiger Folge aus.
Meine Objekte sind weder geschmiedet noch getrieben, sondern nur gefaltet
und hart verlötet.
Es fasziniert mich aus einer flachen Kupferplatte durch Schneiden, Biegen und Löten
Figuren zu formen, ihre Bewegungen einzufangen und sie scheinbar zum
Leben zu erwecken.
Meine Objekte lackiere ich meistens, um die kupfereigenen Anlauffarben
zu erhalten. Unlackierte Figuren werden mit der Zeit mattschwarz.
Nur in Verbindung mit saurem Wasser werden sie nach langem Zeitraum grün.
Vielen Dank für den Besuch meiner Seite
und viel Spaß beim Schauen der Bilder
Heike Freigang